Homophobie

Homophobie ist in Rumänien nicht nur im sozialen Alltag, sondern auch in der Verwaltung allgegenwärtig.

Besonders drastisch wirkt sich die schwulen feindliche Haltung des Justizwesens und der Polizei aus:

Sie ermöglicht eine faktische staatliche Duldung von Hassverbrechen gegen Schwule – und führt zugleich zur Begehung diskriminierender Straftaten seitens der Beamten.

Immer wieder geraten Belege von hasserfülltem Amtsmissbrauch an die Öffentlichkeit.

Wir (Daniel und Matthias) sind selbst mehrfach Opfer von von Homophobie geworden, und werden Euch in kürze mehr zum Thema berichten.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat den rumänischen Staat bereits am 12.06.2016 für die Billigung von Gewalt gegen Schwule und Lesben verurteilt.

Dieses Urteil, welches Ihr in unserer Linksammlung im Original verlinkt findet, gibt uns Hoffnung – denn auch wir erfuhren homophobe Demütigung, Folter und Gewalt in rumänischer Haft.

Alle an diesen Geschehnissen beteiligten Amtsträger wollen wir am selben Gerichtshof in Straßburg anklagen.

Wir laden Euch ein, sich mit Hilfe der unten ↓ verlinkten Artikel selbst ein Bild von der gegenwärtigen Situation der Schwulen und Lesben in Rumänien zu machen.

Bericht im InternetWeb LinkSprache
RUMÄNIEN VERURTEILT
Laut dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) waren die Ermittlungen der rumänischen Polizei im Fall des Angriffs auf zwei Teilnehmer des Bukarest-Pride im Juni 2006 ineffektiv, von Mängeln gekennzeichnet und legten ein Versagen der Ermittlungsbehörden offen, in der Hinsicht, Vorurteile gegenüber LGBTI bei der Untersuchung der Tatmotive in Betracht zu ziehen (Urteil vom 12.04.2016).
Web LinkDeutsch
LGBTI hate crime victims failed by Romanian authoritiesWeb LinkEnglisch
Rumänien: Homophobes Referendum nimmt erste HürdeWeb LinkDeutsch
„Tod den Schwulen“Web LinkDeutsch
2017 Rumänien: Homophobes Referendum in den StartlöchernWeb LinkDeutsch
Urteil des Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte gegen Rumänien.Web LinkEnglisch